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Interview: Igor Voth von LocaFox POS

Von: Christian JansenChristian Jansen
Letztes Update 15.11.2022 Lesezeit 3:13 Min.
Igor Voth Locafox Direktor POS

Igor Voth Locafox Direktor POS

Herr Voth, welches Problem wollen Sie mit dem LocaFox POS lösen?

Das Tablet-Kassensysteme auf Android-Basis soll Händlern einerseits das Kassieren und die Verwaltung ihrer Bestände vereinfachen, andererseits für eine direkte Anbindung an reichweitenstarke Plattformen im Internet sorgen, um die Ladenfrequenz und den Abverkauf zu erhöhen. Unser POS ist besonders für kleine Handelsunternehmen konzipiert, die den vollen Umfang eines einfachen und effektiven Kassensystems nutzen möchten. Es ist die ideale Kasse für Einsteiger, die ihre Warenwirtschaft digitalisieren wollen. Vom Angelgeschäft bis zum Zeitungsladen: Für Jeden ist das Locafox POS wie ein neuer Mitarbeiter.

Wie setzen Sie sich gegen die Konkurrenz durch?

Das LocaFox POS ist nicht nur ein modernes Kassensystem, sondern dient auch als „digitaler Assistent”, der unsere Kunden bei ihren täglichen Aufgaben unterstützt. Der Einstieg ist simpel, und besonders auch für Händler ohne Erfahrung mit einem Warenwirtschaftssystem kinderleicht zu bedienen. Das POS hilft bei der Akquise neuer Kunden und der Steigerung des Umsatzes, indem es die Sichtbarkeit des Geschäfts im Internet maximiert. Zudem bringt es einen entscheidenden Vorteil gegenüber anderen Kassensystemen mit, da es über eine Schnittstelle zum LocaFox-Marktplatz verfügt, auf dem unsere Kunden ihre Artikel online präsentieren können, wenn sie das möchten. Das Kassensystem macht das Geschäft fit für die Zukunft, ganz gleich ob der Händler im Internet durchstarten will oder Schritt für Schritt seine Online-Aktivitäten ausbauen möchte. Unsere Kasse ist ein Multi-Talent und auch für zukünftige Herausforderungen bestens gewappnet.

Welches sind Ihre wichtigsten Märkte nach Branchen?

Unsere Kernzielgruppe sind kleine bis mittelgroße stationäre Einzelhändler aus den Bereichen Mode, Elektronik, Sport und Wohnen. Diese Händler profitieren am meisten durch unser POS, da wir ihren Warenbestand zusätzlich auf dem LocaFox-Marktplatz ausspielen können. Auf LocaFox.de können die Händler ihre Artikel ohne Mehraufwand online präsentieren. So möchten wir den Geschäften wieder mehr Kunden zuführen. Es entsteht eine Win-Win-Situation, von der sowohl der Händler als auch der Marktplatz profitieren. Trotzdem können auch Kunden aus dem Dienstleistungsektor oder der Gastronomie unser POS nutzen.

Wo wird die Software für das LocaFox POS programmiert?

Wir haben das POS in Zusammenarbeit mit dem IT-Dienstleister Speed4Trade aus dem oberpfälzischen Altenstadt entwickelt, mit dem wir bereits zuvor für ein anderes Projekt kooperiert haben. Die Kassensoftware inklusive Warenwirtschaft ist auf dem Tablet vorinstalliert und Teil des Gesamtpaketes.

Die Daten werden in einer Cloud gespeichert. Benötigt das LocaFox POS eine ständige Internetverbindung, um zu funktionieren? Wie sicher sind die Daten?

Unser Kassensystem funktioniert auch ohne Internet-Verbindung. Alle wichtigen Funktionen sind auch offline verfügbar. Sobald eine Verbindung zum Internet besteht, synchronisiert sich die Kasse automatisch mit der Cloud. Dadurch, dass die Daten in der Cloud gespeichert werden, sind sie nicht verloren, wenn das Tablet kaputt ist oder verloren gehen sollte. Wir müssen ja auch sicherstellen, dass die Daten zehn Jahre lang für das Finanzamt gespeichert werden und erstellen deshalb immer wieder Backups der Daten auf verschiedenen Servern. So sind sie auch sicher, selbst wenn ein Server mal kaputtgeht. Unbefugter Zugriff ist aufgrund moderner Sicherheitstandards gar nicht erst möglich.

Wieso haben Sie sich für ein Android-Tablet entschieden und setzen nicht auf das iPad von Apple?

Zum einen ist das Paket mit unserem Huawei-Tablet, Bondrucker, Kassenlade und Barcodescanner wesentlich günstiger als die Kombination mit einem iPad. Zum anderen ist das Huawei MediaPad M2 10.0 eine echte Alternative und muss sich vor dem technischen Vergleich mit dem Apple-Produkt keineswegs verstecken, wie Testberichte gezeigt haben.

Ab dem 01.01.2017 müssen Händler mit Registrierkassen in Deutschland der Einzelaufzeichnungspflicht nachkommen. Ist Ihre Kasse GoBD-konform und erfüllt die neuen Anforderungen der Finanzverwaltung?

Ja, das LocaFox POS ist GoBD-konform und erfüllt die ab 2017 geltenden Bestimmungen der Einzelnachweispflicht und Unveränderbarkeit der Daten. Alle Kassenvorgänge werden automatisch finanzamtkonform unveränderbar zehn Jahre lang aufbewahrt und können digital geprüft werden. Die Kasse nimmt unseren Kunden jegliche buchhalterische Arbeit ab.

Viele Kassenhersteller verlangen nach einmaliger Zahlung zusätzlich monatliche Gebühren für die Nutzung des POS-Systems. Wie sind die Kosten bei LocaFox?

Das LocaFox POS kostet im Komplett-Set einmalig 1.399 Euro, darin enthalten sind neben dem Tablet eine Kassenlade, ein Bondrucker von Epson sowie ein Barcodescanner. Die Software für Kasse und Warenwirtschaft ist vorinstalliert. Die Nutzung des Kassensystems und auch alle zukünftigen Software-Updates sind vollkommen kostenlos. Daneben bieten wir zubuchbare Online-Features an wie einen Online-Shop oder den StoreLister, mit dem sich die Händler auf über 30 Plattformen listen lassen können – diese Features werden monatlich berechnet.

Wo steht LocaFox POS in drei Jahren?

Wir sehen das POS in drei Jahren als eigenständig arbeitenden digitalen Verkäufer im Laden des Händlers. Die Aufgabe des Kassensystems soll auch darin liegen, dem Händler mehr Kunden ins Geschäft zu bringen und mehr Umsatz im Online-Handel zu generieren. Angefangen von einer einfach organisierten Kundendatenbank mit Newsletter und Kundenkartenfunktion bis hin zur Anbindung auf verschiedenen Verkaufsplattformen, wertet das POS selbständig Sortimente und Verkaufsdaten aus und schlägt dem Händler Verkaufsaktionen vor, die mehr Umsatz generieren können. Die Entwicklung ist also bei Weitem noch nicht am Ende – wir sind gerade erst am Anfang.

05. September 2016

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