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Interview: Dirk Schirmer von HioPOS

Von: Thomas KirscheThomas Kirsche
Letztes Update 15.11.2022 Lesezeit 2:53 Min.
Dirk Schirmer, Geschäftsführer HioPOS

Dirk Schirmer, Geschäftsführer HioPOS | Bild: HioPOS

Herr Schirmer, welches Problem wollen Sie lösen?

Aktuell stellen sich UnternehmerInnen in vielen Branchen, nicht nur in der Gastronomie, den Herausforderungen und Nebenwirkungen der Coronapandemie. Sie stellen sich die Frage: „Wie kann ich mein Geschäft wieder erfolgreich betreiben, dabei meine Mitarbeiter und Kunden bestmöglich schützen und profitabel bleiben?“

Viele UnternehmerInnen suchen hier verschiedene Ansätze und Wege, z.B. Außer-Haus-Verkäufe, Lieferdienste, Self-Ordering-Terminals, BYOD-Ordering mit QR-Codes, Self-Check-out, Digitale Warteschlangen, Vorreservierung, Click & Collect oder Click & Meet uvm..

Hier bieten wir unsere Lösung mit dem System HioPOS. Wir stellen den Unternehmen alle diese Möglichkeiten in einem System zur Verfügung. So können die einzelnen Funktionalitäten flexibel genutzt und im Laufe der Zeit an die gegebenen Rahmenbedingungen angepasst werden.

Mit Erweiterungen z.B. mit Küchenbildschirme, Bargeld-Management oder mobilen Apps, geben wir zusätzlichen die Möglichkeit, betriebsinterne Abläufe und Prozesse zu optimieren.

Klingt komplex und kompliziert – ist es aber nicht!
Alles in einem System senkt erheblich den Bedarf an verschiedenen Schnittstellen und reduziert dadurch die Komplexität und somit Zeit und Kosten für die Einführung. Bei Bedarf an weiteren Anbindungen z.B. zu Lieferdiensten wie Lieferando und Uber Eats, werden diese über Standard-Plug-ins entsprechend eingebunden. So lassen sich alle Sales-Channel einheitlich in HioPOS verwalten.

Wie setzen Sie sich gegen die Konkurrenz durch?

Wir bieten unseren KundInnen bereits ein großes Spektrum an Modulen, welche den Bedürfnissen des Betriebes entsprechend ausgewählt werden können. Hier möchte ich besonders erwähnen, dass wir auf Software- und Hardwarelösungen aus einer Hand setzen die vollumfänglich integriert sind. Damit heben wir uns vom Wettbewerb ab und das macht unsere Lösung einzigartig.

Nichtsdestotrotz lassen sich Drittsysteme flexibel einbinden und ermöglichen so die Integration des Kassensystems in die vorhandene IT-Landschaft.

Besonders viel Wert legen wir auf Usability und maximale Effizienzsteigerung. Vor allem in der Gastronomie-Branche ist eine schnelle Einarbeitung in die Systeme essentiell. Neue Arbeitskräfte und Aushilfskräfte sind schnell in der Lage vollumfänglich im Tagesgeschäft mitzuwirken. HioPOS glänzt hier durch seine leichte Bedienbarkeit und Visualisierung.

Kassensysteme müssen sicher sein – wie werden Sie diesem Anspruch gerecht?

Mit unserem HioPOS Kassensystem bieten wir ein hohes Maß an Sicherheit an verschiedenen Stellen.
Über Benutzerberechtigungen und einfach zu handhabende Rollenkonzepte wird der unbefugte Zugriff verhindert. Es gibt eine Offline-Funktionalität, die im Falle eines Internetausfalles das Weiterarbeiten sicherstellt. Die Datenübermittlung erfolgt Echtzeit in ein Cloud-Cluster und sichert so die Daten auch bei einem Systemausfall z.B. Stromausfall. Selbstverständlich ist HioPOS manipulationssicher durch umfangreiche Protokollierung und flexible Auswertmöglichkeiten.
Und mit Hilfe von Bargeldmanagementsystemen können Unternehmen Bargeldverluste vermeiden, gefälschte Banknoten werden zurückgewiesen und Umtauschfehler ausgeschlossen.

Welches sind Ihre wichtigsten Märkte nach Branchen?

HioPOS kann sein volles Potenzial in der Gastronomie entfalten, speziell in der System- und Ketten-Gastronomie in denen Filialmanagement und eine detaillierte Warenwirtschaft gefordert sind. Aber auch Einzelbetriebe profitieren von den ausgereiften Funktionalitäten.

Z.B. Spanien ist eines von 28 Ländern in denen HioPOS genutzt wird. Dort wird das Kassensystem im Einzelhandel von großen Textilhäusern wie Levis und Desigual eingesetzt und auch Burger King in Spanien hat bereits das große Potenzial von HioPOS erkannt und nutzt HioPOS erfolgreich.

Letztlich kann HioPOS in jeder Branche genutzt werden. Für den Textileinzelhandel gibt es eine entsprechend angepasste Version und für die Friseur- und Beautybranche eine komplett eigene Version, kombinierbar ist hier z.B. die Online-Terminierung integriert in der Kasse.

Hakt es aus Ihrer Sicht derzeit noch beim Thema „Technische Sicherheitseinrichtung (TSE)“?

Speziell für Anbieter von Cloud-Kassensystemen bieten die gesetzlichen Vorgaben nicht genügend Spielraum, um zukunftsweisende Technologien einfach aber sicher mit einer TSE zu verbinden. Durch die laufenden Änderungen an den gesetzlichen Vorgaben werden jetzt erst langsam die Produkte verfügbar, die für z.B. mobile Kassen als Teil einer Cloud-Infrastruktur benötigt werden.

Wir haben uns für die Deutsche Fiskal und die Bundesdruckerei als Betreiber der Cloud-TSE-Infrastruktur entschieden, die als erste zertifizierte Lösungen bereitstellen konnten. Dadurch gelingt es uns als Cloud Kassensoftware Anbieter, die steuerrechtlichen Vorschriften umzusetzen und mit dem „Fiscal Cloud Connector“ zu realisieren.

Wie wird sich der deutsche Markt für Kassensysteme in den nächsten Jahren entwickeln? Wagen Sie eine Prognose?

Beschleunigt durch die Pandemie wird sichtbar, dass UnternehmerInnen schnell und flexibel auf die sich ändernde Rahmenbedingungen reagieren müssen. Ich denke das wird mit den klassischen stationären Kassen immer weniger möglich sein. Daher wird der Bedarf an vernetzten Systemen die von überall bedienbar sind stetig wachsen, wofür Cloud-Kassensysteme systembedingt besser geeignet sind. Hier gilt es für Anbieter, Systeme bereitzustellen die dem Sicherheitsbedürfnis und auch der Frage nach Offline-Funktionalität gerecht werden.

10. August 2021

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